Unterordnung Abteilung B
Beginnt im Welpenalter bereits eine artgerechte und konsequente Erziehung, so ist der Grundstein für die spätere Ausbildung in der Unterordnung gelegt. Diese hat sich in den vergangenen Jahren ausbildungstechnisch sehr verändert. Viele Hundesportler haben sich über Seminare fortgebildet und ließen sich schulen. Der moderne Hundeführer beschäftigt sich viel mit dem Lernverhalten seines Hundes und beginnt oft bereits seinen Welpen spielerisch an die spätere „Unterordnung“ heranzuführen.
Zu den Anforderungen einer IGP1-3 Unterordnung sind alle Informationen in der aktuellen Prüfungsordnung nachzulesen. Im allgemeinen muss der Hund die Freifolge bei Fuß lernen, er lernt alleine liegen zu bleiben, obwohl sein Hundeführer sich von ihm entfernt, er wird aus dem Platz und später aus dem Steh herbeigerufen, muss dann einen Vorsitz mittig vor seinem Hundeführer zeigen, auf Kommando bei Fuß kommen und sich wieder setzen. Die wohl aufwendigste Arbeit ist der Apport. Hier gibt es auch in den Prüfungen die meisten Punkte. Anfangs mit einem 650g – Bringholz, später mit einem 2kg – Bringholz lernt der Hund auf ebener Erde das Apportierholz dem Hundeführer auf Kommando schnell und direkt zurück zu bringen, ohne sich hierbei ablenken zu lassen. Er lernt über eine 1m hohe Hürde und über eine 1,80m hohe Kletterwand zu apportieren.
Zu guter Letzt muss der Hund sich in den Prüfungen auf Hörzeichen seines Hundeführers so lange in schnellstem Tempo von ihm entfernen, bis er das Kommando Platz erhält. Er legt sich sofort. Der Hund verweilt am Rande des Hundeplatzes in der „Platzablage“, während ein anderes Hundeführer-Hund-Team die Unterordnung abläuft.